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SPORTTHERAPEUTIN UND LÄUFERIN:

„DAS ZIEL IST ES, DEN PATIENTEN UND PATIENTINNEN EIN STÜCK LEBENSQUALITÄT ZURÜCKZUGEBEN“

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Seit 22 Jahren kümmert sich Gabi Böhle um die Rehabilitation neurologisch geschädigter Menschen. Als Sporttherapeutin leitet die Neusserin in der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch gruppentherapeutische Maßnahmen. Ihre Patienten und Patientinnen leiden an neurologischen Erkrankungen, erholen sich beispielsweise von Schlaganfällen oder Schädel-Hirn-Traumata. „In erster Linie geht es darum, die Betroffenen wieder an alltägliche Bewegungen heranzuführen“, erklärt die 52-Jährige. Ein Portrait über eine Sporttherapeutin, die nicht nur beruflich den ganzen Tag auf den Beinen steht, sondern auch ihre Freizeit nutzt, um sich zu bewegen – egal ob an Land oder auf dem Wasser.

Gabi Böhle greift zur Rückenlehne der Beinstrecker-Maschine. Eine ihrer Patientinnen hat gerade Platz genommen. Die Sporttherapeutin stellt das Trainingsgerät ein, immer individuell. Immer abhängig von der Körpergröße der zu behandelnden Person. Gleich beginnt für zehn Reha-Patienten und -Patientinnen der St. Mauritius Therapieklinik Meerbusch die erste gruppentherapeutische Einheit des Tages: Krafttraining steht auf dem Plan. „Die Therapieeinheiten zielen darauf ab, den Betroffenen wieder ein Gefühl für ihren Körper zu vermitteln“, erklärt sie.

 

Alle Teilnehmer*innen der sporttherapeutischen Maßnahmen sind neurologisch eingeschränkt, leiden also an Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur. Einige erholen sich von einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma. Andere leiden an Nervenerkrankungen wie Multipler Sklerose oder Parkinson. So unterschiedlich die Krankheitsbilder sind, so individuell ist auch der Genesungsverlauf. „Die Betroffenen sind nicht miteinander zu vergleichen – auch bei gleicher Diagnose und gleichem Alter“, sagt Gabi.

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Wie wichtig trotz der Individualität dennoch eine Therapie in der Gruppe ist, erklärt die Therapeutin vor allem mit der sozialen Interaktion. „Neurologische Erkrankungen belasten oftmals Psyche und Körper gleichermaßen. Zu wissen, dass die Reha nicht allein durchgestanden werden muss, kann unglaublich helfen.“ Aus diesem Grund ist die Sporttherapeutin den Tag über nicht nur als Trainerin und Motivatorin, sondern gerade auch als Ansprechpartnerin und Bezugsperson gefragt.

 

Gabi begleitet ihre Patientinnen und Patienten während des gesamten Reha-Aufenthalts in der Klinik. Je nach Schwere der Beeinträchtigung und dem individuellen Genesungsfortschritt dauert dieser etwa drei Wochen. Und länger. „Um eine optimale Genesung gewährleisten zu können, werden die Erkrankten ganzheitlich betreut und behandelt“, erklärt Gabi. Dafür bekommen sie einen individuellen Reha-Plan. Neben den Bewegungstherapien unter Leitung der Sporttherapeutin erhalten die Betroffenen außerdem Behandlungen im Bereich der Sprachtherapie, Neuropsychologie, Ergotherapie und Physiotherapie.

„IM IDEALFALL VERLASSEN UNSERE PATIENTEN UND PATIENTINNEN AUF IHREN EIGENEN BEINEN DIE KLINIK“

Neurologische Beeinträchtigungen des Nervensystems können sich direkt auf die Beweglichkeit der Erkrankten auswirken. Ein Großteil von ihnen kann seine Muskeln nicht mehr gezielt einsetzen – und verliert dadurch an Mobilität. „Viele sitzen zu Therapiebeginn im Rollstuhl. Es ist schön zu sehen, wie sie am Ende ihrer Reha die Klinik auf eigenen Beinen verlassen können“, sagt Gabi. Betroffenen helfen zu können, die auf genau diese Unterstützung angewiesen sind, sei ein großartiges Gefühl.

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Besonders belastend seien dagegen Fälle, bei denen es wenig Aussicht auf Besserung gibt. Manchmal sind die erlittenen Schädigungen zu gravierend und eine vollumfängliche Genesung ist nicht möglich. „Bei besonders schweren Erkrankungen geht es vor allem darum, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheiten zu verlangsamen“, erklärt Gabi. Dafür spulen sie und ihre Kolleginnen tagtäglich ein hohes Pensum ab.

 

Während der sporttherapeutischen Maßnahmen sind sie ständig auf den Beinen, eilen beim Krafttrainingszirkel von Patient*in zu Patient*in, machen beim Walken während der Ausdauereinheiten mit oder sind beim Aquatraining als Übungsleiterin vom Beckenrand aus aktiv. Und das spürt auch Gabis Körper. Wie wichtig bequeme Sportschuhe für ihre Arbeit sind, hat die Therapeutin bereits früh gemerkt. „Keine Frage, in meinem Beruf brauche ich Schuhe mit viel Dämpfung.“

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WANN IMMER DU SIE BRAUCHST

„Ich bin während der Arbeit durchgängig auf den Beinen, gut gedämpfte Schuhe sind daher ein Muss“, sagt Sporttherapeutin Gabi Böhle. Dank der patentierten U-TECH™ Technologie reduziert der U-TECH White Nevos die Belastung für das Knie und die Achillessehne um bis zu 10 % – und sorgt für weniger Ermüdung der Muskulatur. In allen Situationen, in denen du viel auf deinen Füßen stehst. Erlebe den U-TECH White Nevos.

Während eines Arbeitstages legt Gabi nicht nur Tausende Schritte zurück, sondern ist auch anderen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Viele Patientinnen und Patienten sind nur eingeschränkt mobil, brauchen daher Hilfe beim Umsetzen vom Rollstuhl an das Trainingsgerät und zurück. Das erfordert viel Kraft. „Es gibt Arbeitstage, die machen sich nach Feierabend bemerkbar, sobald der Körper etwas runtergefahren ist“, erzählt die Neusserin.

 

Nicht nur dann, aber besonders auch an solchen Tagen, versucht Gabi trotzdem nochmal rauszukommen und frische Luft zu atmen. „Ich war schon immer ein Outdoor-Typ, egal ob beim Sport oder beim Ausflug mit der Familie, es hieß immer: Hauptsache raus“, erklärt sie. Dabei merkt Gabi sofort, wie ihr die Frischluft hilft, den Kopf freizubekommen.

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Keine Überraschung also, dass ihre zwei Lieblingssportarten vor allem in der Natur stattfinden. „Sich unter freiem Himmel zu bewegen, macht einfach nochmal mehr Spaß – am besten natürlich, wenn die Sonne scheint“, sagt Gabi und lacht.

 

Beim Laufen geht es für sie lieber durch die Wälder und Parks in und um Neuss als auf die Tartanbahn. Auch ihre zweite sportliche Leidenschaft spielt sich mitten in der Natur ab. Seit zwei Jahren macht Gabi Stand-Up-Paddling, meist zusammen mit ihrem Lebensgefährten: „Ich finde es großartig, auf dem Wasser zu sein und neue Orte aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.“

 

Aber auch abseits des Sports kann die 52-Jährige bestens ausspannen. So viel Zeit wie möglich verbringt sie mit ihren beiden Kindern. In den wenigen ruhigen Minuten, die sie nur für sich hat, greift Gabi gern zu einem Buch. Die Gedanken schweifen lassen und sich in die geschriebenen Seiten vertiefen – für die Sporttherapeutin genau das Richtige, um die eigenen Batterien aufzuladen und wieder mit voller Energie für ihre Patienten und Patientinnen da zu sein.

KAPITEL 1: LERN DANIELA KENNEN,

TRIATHLETIN UND UNFALLCHIRURGIN

Lern Danielas Geschichte kennen – und erfahre mehr über die Triathletin und Unfallchirurgin. Entdecke Kapitel 1.

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FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG:

WISSENSCHAFTLICH VALIDIERTE TECHNOLOGIEN

Unsere Technologie ist zu nahezu 100 % aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und biomechanischer Forschung abgeleitet. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann, jahrzehntelanger Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. In den vergangenen 25 Jahren war er Teil zahlreicher innovativer Laufschuhentwicklungen – und damit gefragter Experte bei den Giganten der Branche.

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