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OSTEOPATH UND LÄUFER:

„MAN LERNT NIE AUS – DER THERAPEUTISCHE WERKZEUGKASTEN WIRD IMMER VOLLER"

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Der Tag beginnt für Andreas Nelles bereits frühmorgens: um 6 Uhr. Erst zwölf Stunden später fällt die Tür wieder ins Schloss. Gemeinsam mit zwei Kollegen betreibt der Osteopath und Heilpraktiker im nordrhein-westfälischen Jülich eine Praxis für individuelle Therapie. Ein Name, der hält, was er verspricht. „Jeder Patient und jedes Krankheitsbild ist verschieden, unterschiedlichste Faktoren entscheiden über die individuell geeignete Behandlung“, sagt der 41-Jährige. Ein Portrait über einen Osteopathen, der seinen persönlichen Ausgleich zum Alltag bei seiner Familie und im Sport findet. Die meiste Zeit dabei: sein Hund.

Andreas Nelles steht in seinem Behandlungszimmer, auf der Behandlungsbank vor ihm sitzt sein erster Akutpatient des Tages – eingeklemmter Nerv im Nackenbereich. Der Osteopath aus Jülich fährt mit den Händen über den Rücken seines Patienten nach oben, prüft die möglichen Ursachen. „In der therapeutischen Behandlung gibt es keine Musterlösung, die gleichen Symptome können verschiedene Ursachen haben“, sagt Andreas. Die Muskulatur im Schulterbereich ist verspannt, der Kopf liegt verkrampft in einer Schutzhaltung. Nach einigen Handgriffen gelingt es Andreas schließlich, die Blockade zu lösen. Der erste Patient des Tages ist erfolgreich behandelt.

 

Die Termine am Morgen sind stets für die Notfälle des Vortags eingeplant. Bei solchen Behandlungen erfährt Andreas erst im Gespräch in der Praxis, mit welchen Beschwerden die Patientinnen und Patienten vor ihm stehen. „Akute Beschwerden müssen schnellstmöglich behandelt werden, dafür sind die Notfalltermine da“, erzählt der Heilpraktiker. Solch kurzfristige Termine schaltet Andreas immer erst am Abend vorher auf der praxiseigenen Webseite frei. „Auf diese Weise kann ich möglichst vielen Patienten helfen“, sagt der 41-jährige Osteopath.

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In der Osteopathie gehe es darum, nicht nur die Symptome, sondern vor allem die Ursachen von Funktionsstörungen des menschlichen Körpers zu finden, erklärt Andreas. Dabei werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Als ganzheitliche, manualtherapeutische Behandlungsmethode vereint die Osteopathie grundlegend die Behandlung des menschlichen Bewegungsapparates, die Behandlung der inneren Organe und die Behandlung von Schädel, Wirbelsäule, Becken und Nervensystem.

 

„Die Diagnose und Behandlung erfolgen stets von außen. Muskelspannung, Organbewegungen, Lungenbewegungen und vieles mehr sind von außen spürbar“, erzählt der 41-Jährige. Dafür kann Andreas auf sein wichtigstes Werkzeug nicht verzichten – seine Hände. Und die sind den ganzen Tag über gefordert.

 

Von frühmorgens bis in den Abend hinein betritt ein Patient nach dem anderen die Praxis für individuelle Therapie. Alle mit unterschiedlichen Beschwerden, alle auf der Suche nach schneller und effektiver Genesung. Um das gewährleisten zu können, benötigt Andreas vor allem eins: ein umfassendes Wissen über den menschlichen Körper. Dafür absolvierte er eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungen, vom Physiotherapeuten über den Manualtherapeuten und Sporttherapeuten bis hin zum Osteopathen und Heilpraktiker. Doch es geht in der täglichen Arbeit nicht nur darum, die Theorie umzusetzen. Auch die Erfahrungen aus Tausenden Behandlungen sind unheimlich wichtig. „Das Wissen wächst kontinuierlich – mit jedem Patienten und mit jeder Behandlung.“

 

Genau das ist es, was Andreas besonders an seinem Beruf gefällt. „Mein Ziel war es schon immer, den menschlichen Körper möglichst ganzheitlich zu verstehen“, erzählt er. Der Werkzeugkasten an Behandlungsmethoden müsse möglichst voll und vielfältig sein, betont Andreas – eine Metapher, die er gerne nutzt, um die Osteopathie als therapeutisches Handwerk zu beschreiben. Vor allem aber könne er Menschen unterstützen, die auf Hilfe angewiesen sind, sagt der Jülicher.

„DIE ERLEICHTERUNG IM GESICHT EINER PATIENTIN ODER EINES PATIENTEN ZU SEHEN, WENN EINE BEHANDLUNG ANSCHLÄGT, IST GROßARTIG"

Viele Patienten und Patentinnen, die den Weg zum Osteopathen gehen, haben schon eine Reihe anderer Therapien und ärztlicher Behandlungen ausprobiert – ohne Erfolg. Wenn die Physiotherapie oder die Orthopädie keine Lösung finden konnten, könne die Osteopathie mit ihrer anderen Herangehensweise eine geeignete Anlaufstelle sein, sagt Andreas.

 

Um seine Patienten und Patientinnen bestmöglich behandeln zu können, schaut sich der Osteopath zunächst die verschiedenen Bewegungsgürtel im menschlichen Körper an. „Schultergürtel, Zwerchfell, Becken, Knie und Füße müssen harmonisch zusammenarbeiten, Blockaden in diesen Regionen können vom Patienten nicht selbst gelöst werden“, erklärt er. Ansatzpunkt für ihn sei dabei die Vielzahl an Muskeln und Sehnen, die diese Strukturen miteinander verbinden. In diesen Fällen helfen zu können und die Erleichterung in den Gesichtern der Patientinnen und Patienten zu sehen, wenn eine Behandlung anschlägt, sei großartig.

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Natürlich habe die Osteopathie ihre Grenzen, ist der 41-Jährige ganz ehrlich. Manchmal seien seine Patientinnen und Patienten von ihrer Krankheit so sehr körperlich gezeichnet, dass es auf seiner Behandlungsbank einfach darum gehe, die Begleiterscheinungen zu lindern.

 

Noch zu gut erinnert sich Andreas an ein kleines Mädchen mit Leukämie, das nach einer kräfteraubenden Chemotherapie mit seiner Mutter in die Praxis kam. „Ich wollte mit meiner Behandlung dabei helfen, den geschwächten Körper etwas zu entlasten“, erinnert sich der Osteopath. Dies sei eines der Erlebnisse gewesen, die er gedanklich mit in den Feierabend genommen habe. „Als Vater von zwei eigenen Kindern hat mich das ziemlich mitgenommen“, erzählt Andreas. „Umso schöner war dann der Tag, als ich dasselbe Mädchen zusammen mit seiner Mutter zwei Jahre später nach überstandener Krebserkrankung erneut in meiner Praxis gesehen habe.“

 

Neben der mentalen Belastung ist Andreas auch körperlich den ganzen Tag gefordert, Ruhephasen gibt es nur wenige. Während seines Arbeitstages steht er die meiste Zeit neben seinen Patientinnen und Patienten, die auf der Liege liegen – und behandelt sie mit seinen Händen. „Ein stabiler Stand ist für meine Arbeit enorm wichtig, um Hebel richtig setzen und nutzen zu können“, erklärt der Osteopath. Wie entscheidend die richtigen Schuhe für seinen Arbeitsalltag sind, hat Andreas bereits früh gemerkt.

SORGE FÜR ENTLASTUNG,

WANN IMMER DU SIE BRAUCHST

„Ich arbeite viel aus den Beinen, bei bestimmten Griffen und Behandlungsansätzen ist ein stabiler Stand entscheidend“, sagt Andreas Nelles, Osteopath und Heilpraktiker. Dank der patentierten U-TECH™ Technologie reduziert der U-TECH White Nevos die Belastung für das Knie und die Achillessehne um bis zu 10 % – und sorgt für weniger Ermüdung der Muskulatur. In allen Situationen, in denen du viel auf deinen Füßen stehst. Erlebe den U-TECH White Nevos.

Doch das gilt nicht nur für seine vielen Stunden in der Praxis. Auch nach Feierabend legt der 41-Jährige großen Wert auf komfortable Schuhe. „Ich liebe es, mich zu bewegen. In den falschen Schuhen würde das nicht lange funktionieren“, sagt Andreas. Egal ob beim Familienausflug mit seiner Frau und den zwei Kindern, beim Gassigehen mit Labrador-Rüde Paul oder beim Sport.

 

Schon seit er ein kleines Kind war, sei der Sport sein größtes Hobby gewesen, erzählt der Osteopath. „Alles ist ein Segen, wenn ich mich sportlich betätige und dabei auch gleichzeitig noch den Kopf anstrengen muss“, erklärt er. Neben dem Laufen seien vor allem Tischtennis und Skifahren perfekt, um sich auszupowern und auf andere Gedanken zu kommen.

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Seine Begeisterung für den Sport konnte der Jülicher bereits früh mit seinem Beruf verbinden. Als Teil des medizinischen Stabs des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) betreut er schon seit Jahren eine Reihe von Spitzenathletinnen und -athleten. „Viele Sportlerinnen und Sportler kenne ich schon lange, zudem gibt es in der Umgebung einige Olympiastützpunkte“, sagt Andreas. Darüber hinaus reiste der 41-Jährige bereits mit zu internationalen Großveranstaltungen, wie der U18-Weltmeisterschaft der Leichtathletik 2013 in Donezk (Ukraine) oder der U18-Europameisterschaft 2016 in Tiflis (Georgien), aber auch zu nationalen Wettkämpfen wie den Deutschen Meisterschaften, um die Athletinnen und Athleten vor Ort zu betreuen.

„Das alles waren große Herausforderungen, die unglaublich viel Spaß gemacht haben“, erinnert sich Andreas – und grinst: „Jetzt wird aber selbst Sport gemacht!“

Es ist Feierabend. Heute steht eine lockere 10-km-Runde an. Kurz nach Hause, Laufschuhe an und los geht es. Mit dabei: Familienhund Paul. Genau das Richtige für Andreas, um am nächsten Tag wieder mit klarem Kopf und voller Energie für seine Patientinnen und Patienten da zu sein.

KAPITEL 7: LERN GABI KENNEN,

SPORTTHERAPEUTIN UND LÄUFERIN

Lies Gabis Geschichte – und erfahre mehr über die Sporttherapeutin und Läuferin. Entdecke Kapitel 7.

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FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG:

WISSENSCHAFTLICH VALIDIERTE TECHNOLOGIEN

Unsere Technologie ist zu nahezu 100 % aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und biomechanischer Forschung abgeleitet. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann, jahrzehntelanger Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. In den vergangenen 25 Jahren war er Teil zahlreicher innovativer Laufschuhentwicklungen – und damit gefragter Experte bei den Giganten der Branche.

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