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KAPITEL 5 (TEIL 1)

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Knie, Achillessehne, Wade und Co: Das sind die Bereiche, die wir uns beim Laufen am häufigsten verletzen. Illustration: Adobe Stock

VORSTELLUNG DER RUN BETTER RESEARCH STUDY:

WIE LAUFSCHUHE VERLETZUNGEN BEEINFLUSSEN

Laufen: ein Sport, der uns Freiheit schenkt. Egal ob allein oder in der Gruppe. Egal ob morgens, mittags oder abends. Laufen können wir, wo und wann immer wir möchten. Normalerweise. Das Einzige, was wir brauchen, sind – unsere Laufschuhe. Dabei ist es wichtig, dass wir Laufschuhe tragen, die uns passen, die wir komfortabel finden, und vor allem solche, in denen wir uns seltener verletzen. Laufschuhe haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Verletzungsrisiko beim Laufen, denn sie können die Gefahr von Verletzungen deutlich senken. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie, der Run Better Research Study. Wie genau die Studie ablief, wer sie begleitet hat und warum sie in ihrer Größe einzigartig ist.

Mehr als 1.700 Läuferinnen und Läufer waren Teil der Run Better Research Study, einer standardisierten, randomisierten Beobachtungsstudie – durchgeführt von der Laufzeitschrift „LÄUFT“, der Deutschen Sporthochschule Köln und dem True Motion Research Laboratory. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Laufschuhen und Laufverletzungen gibt.

Dafür erfassten die Studienteilnehmer*innen auf einem Fragebogen rückblickend ihr Laufverhalten der letzten zwölf Monate – und gaben zudem demografische Daten wie Alter und Geschlecht sowie anthropometrische Daten wie Körpergröße und -gewicht an. Darüber hinaus zählten die Läufer*innen auf, welche Laufschuhmodelle sie in diesem Zeitraum getragen hatten. Das Magazin „LÄUFT“ ordnete diese im Zuge der Datenauswertung den verschiedenen Mittelsohlentechnologien Neutral, Support, Rocker und U-TECH™ zu.

Im Fragebogen gaben die Teilnehmer*innen an, wie viele Laufeinheiten sie pro Woche absolvierten – und wo ihre Laufleistung lag. Alle 1.700 Läufer*innen liefen mindestens einmal in der Woche mit einer Laufleistung von mindestens zehn Kilometern pro Woche. Hierbei machten die Teilnehmer*innen auch Angaben zu aufgetretenen Verletzungen, die sie zu einer Laufpause zwangen. Konkret waren dies alle Überbelastungsverletzungen, die mindestens eine Trainingseinheit beeinflussten. Das Ergebnis: 52,96 % aller Läufer*innen verletzten sich innerhalb eines Jahres mindestens ein Mal.[1] Eine Zahl, die sich in den vergangenen vierzig Jahren kaum verändert hat.

VERLETZUNGSRATE SEIT JAHRZEHNTEN UNVERÄNDERT

Mit dem Beginn des Laufbooms in den 1980er-Jahren stieg auch die Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen, die sich mit der Entwicklung von Laufschuhen und der damit zusammenhängenden Verletzungsrate unter Läufer*innen befassten. Das Interessante: Es ist kein zeitlicher Trend, weder eine Ab- noch eine Zunahme, bei der Häufigkeit von Laufverletzungen zu erkennen. Die Verletzungsrate unter Läufer*innen blieb unverändert.[2, 3, 4].

Und das, obwohl sich die Laufschuhindustrie kontinuierlich weiterentwickelte und neue Technologien auf den Markt kamen. Woran also liegt es, dass wir uns weiterhin zu oft beim Laufen verletzen?

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Immer noch verletzen sich mehr als 50 % aller Läufer mindestens einmal im Jahr - die meisten davon am Knie. Illustration: Adobe Stock

Ein Grund, das zeigen die Ergebnisse der Run Better Research Study, sind die Laufschuhtechnologien, die heutzutage am häufigsten gelaufen werden. Momentan unterscheiden wir in der Laufschuhbranche dabei zwischen den vier Mittelsohlentechnologien Neutral, Support, Rocker und U-TECH™ (Kapitel 2 Teil 1: Warum es verschiedene Mittelsohlentechnologien gibt).

Um das Verletzungsrisiko der verschiedenen Läufer*innen nun miteinander vergleichen und den Einfluss der Laufschuhtechnologie unabhängig vom Laufverhalten beurteilen zu können, wurde im Rahmen der Run Better Research Study eine sogenannte 1.000-Kilometer-Inzidenz berechnet. Dabei rechneten die Statistiker die Verletzungshäufigkeiten aller Probanden auf eine angenommene Laufleistung von 1.000 Kilometern hoch.[5]

Zwar war die Verletzungshäufigkeit von Läufer*innen allgemein sowie der Zusammenhang von Verletzungen und verschiedenen Laufschuhtechnologien in der Vergangenheit bereits Inhalt einiger Studien. Bislang war jedoch keine Studie so umfangreich wie die nun durchgeführte Run Better Research Study.

KÖNNEN WIR UNSER VERLETZUNGSRISIKO MITHILFE VON SOHLENTECHNOLOGIEN SENKEN?

So untersuchte beispielsweise 2013 eine Studie mit Neutralschuhen den Einfluss der Mittelsohlenhärte auf das Verletzungsrisiko beim Laufen. Hierbei stellte sich heraus, dass die Härte der Mittelsohle kein relevanter Faktor für das Auftreten von Laufverletzungen ist.[6] Die Hypothese, weichere Laufschuhe mit mehr Dämpfungseigenschaften würden das Risiko von Laufverletzungen reduzieren, konnte damit widerlegt werden.

Darüber hinaus beschäftigten sich verschiedene Studien mit den Auswirkungen der Rocker-Technologie auf die körperliche Belastung der Läufer*innen. Das Ergebnis: Laufen in Rocker-Schuhen kann zu einer geringeren Belastung der Achillessehne führen, zugleich steigt allerdings die Belastung für das Knie deutlich an.[7]

Mit der Run Better Research Study wurde nun erstmals der Einfluss aller vier Sohlentechnologien – Neutral, Support, Rocker und U-TECH™ – auf die Verletzungshäufigkeit unter Läufer*innen untersucht. Das Ergebnis: Schuhtechnologien beeinflussen signifikant die Entwicklung von Laufverletzungen. Beim Laufen in biomechanischen Laufschuhen mit U-TECH™ Technologie besteht dabei das deutlich geringste Risiko, sich zu verletzen (Kapitel 5, Teil 2 zeigt die detaillierten Ergebnisse der Run Better Research Study).

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Auch an Wade und Achillessehne verletzen sich Läufer*innen häufig. Illustration: Adobe Stock

Das besondere an der U-TECH™ Technologie ist eine U-förmige Mittelsohle im Rückfußbereich, die es der Ferse erlaubt, während des Abrollvorgangs in die dafür vorgesehene Aussparung einzutauchen. Auf diese Wiese gelingt es, die auftretenden Kräfte zu zentrieren und wie von der Natur vorgesehen mittig durch unseren Körper zu lenken. Dadurch wird nicht in unseren individuellen Bewegungsablauf eingegriffen – und schädliche Drehkräfte im Knie werden unschädlich gemacht. Das ist wichtig, da genau diese Drehkräfte ein maßgeblicher Faktor für die Entwicklung von Knieverletzungen sind.

Wie entscheidend dies für Reduzierung des Verletzungsrisikos von Läufer*innen ist, zeigen die Studienergebnisse.

ERSTEN VERÖFFENTLICHUNGEN SOLLEN WEITERE FOLGEN

Erste ausführliche Ergebnisse der Run Better Research Study wurden bereits veröffentlicht – im Laufmagazin LÄUFT [5] und in der „Sportärztezeitung“.[1]

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ENTWICKELT FÜR ALLE

Entdecke Laufschuhe von True Motion: weniger Verletzungen, mehr Laufwow. Entworfen für den besten Lauf deines Lebens, entwickelt auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Run better.

Weitere wissenschaftliche Arbeiten in deutscher und englischer Sprache wurden bei internationalen wissenschaftlichen Journalen eingereicht und befinden sich – gängiger wissenschaftlicher Praxis entsprechend – im Reviewprozess. Dieses Verfahren nimmt einige Zeit in Anspruch und kann mehrere Monate dauern.

Bis dahin wollen wir euch aber nicht warten lassen. Bereits kommende Woche, ab dem 12. Juli, gibt es alle Ergebnisse der Run Better Research Study im 5. Kapitel (Teil 2) unseres Run Better Projects.

LITERATUR

KAPITEL 5 (TEIL 1)

[1] Brüggemann, G.-P. (2023). Einfluss von Sohlentechnologien: Muskuloskelettale Belastung beim Laufen. Sportärztezeitung. Ausgabe 02/2023.

[2] Nigg, B., Baltich, J., Hoerzer, S., Enders, H. (2015). Running Shoes and Running Injuries: Mythbusting and a Proposal for Two New Paradigms: ‘Preferred Movement Path’ and ‘Comfort Filter’. British Journal of Sports Medicine 49, 1290–1294.

[3] Taunton, J. E., Ryan, M. B., Clement, D. B., McKenzie, D. C., Lloyd-Smith, D. R. & Zumbo, B. D. (2002). A Retrospective Case-Control Analysis of 2002 Running Injuries. British Journal of Sports Medicine, 36(2), 95–101.

[4] Kakouris, N., Yener, N. & Fong, D. T. (2021). A Systematic Review of Running-Related Musculoskeletal Injuries in Runners. Journal of Sport and Health Science, 10(5), 513–522.

[5] Hensen, N. (2023). Run Better Research Study 2022: Wie Laufschuhe das Verletzungsrisiko beeinflussen. LÄUFT. Magazin von laufen.de. Winter 2023, 50–51.

[6] Theisen, D., Malisoux, L., Genin, J., Delattre, N., Seil, R. & Urhausen, A. (2013). Influence of Midsole Hardness of Standard Cushioned Shoes on Running-Related Injury Risk. British Journal of Sports Medicine, 0, 1–6.

[7] Sobhani, S., van den Heuvel, E. R., Dekker, R., Postema, K., Kluitenberg, B., Bredeweg, S. W., Hijmans, J. M. (2017). Biomechanics of Running With Rocker Shoes. Journal of Science and Medicine in Sport, 20(1), 38–44.

KAPITEL 5 (TEIL 2) ________

DIESE TECHNOLOGIEN SENKEN DAS VERLETZUNGSRISIKO

1.700 Läufer*innen geben Informationen – darüber, welche Mittelsohlentechnologien das Risiko von Laufverletzungen wirklich senken können. Die Ergebnisse: atemberaubend. Teil 2 lesen.

→ TEIL 2 LESEN (AB 14. JULI)

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FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG:

WISSENSCHAFTLICH VALIDIERTE TECHNOLOGIEN

Unsere Technologie ist zu nahezu 100 % aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und biomechanischer Forschung abgeleitet. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann, jahrzehntelanger Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. In den vergangenen 25 Jahren war er Teil zahlreicher innovativer Laufschuhentwicklungen – und damit gefragter Experte bei den Giganten der Branche.

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