KAPITEL 4
Fotos: Heiko Krause
Ich bin Heiko. Und ich laufe leidenschaftlich gern. Doch das war nicht immer so. Erst im Corona-Lockdown habe ich das Laufen für mich entdeckt. Seitdem ist es der perfekte Ausgleich zu meinem Berufsalltag – mit einer schmerzhaften Unterbrechung. Das ist meine True Runner Story.
Liebe auf den ersten Blick war es nicht, zwischen dem Laufen und mir. Und das galt nicht nur für das Laufen, sondern für Sport im Allgemeinen. Schon als Kind habe ich mich viel mehr für Autos und eigentlich alles, was mit Motoren betrieben wird, interessiert. Wenn man so will, war ich also mehr von Dingen fasziniert, die mir die Bewegung ersparen konnten, als an der Bewegung selbst. Der Sport und das Laufen hatten mich noch nicht für sich gewonnen.
Ende der 90er Jahre wurde ich im Rahmen eines Business Coachings für ein paar Läufe von Waldemar Cierpinski betreut, dem zweifachen DDR-Olympiasieger im Marathon 1976 und 1980. Doch auch da hinterließ das Laufen keinen bleibenden Eindruck bei mir. Es dauerte bis in die 2000er-Jahre, bis ich das erste Mal richtig Gefallen am Sport fand. Ich fing an, Tischtennis und Volleyball zu spielen – regelmäßig. Ich war im Verein, nahm an Wettkämpfen teil. Das reichte mir.
Erst mit 55 Jahren entdeckte ich schließlich das Laufen für mich. Der Corona-Lockdown gab mir den letzten Schubser. Beim gemütlichen Sonntagsfrühstück im Bett im ersten Lockdown 2020 überraschte ich meine Frau und mich auf einmal mit den Worten: „Ich gehe jetzt laufen!“ Ihr Erstaunen war mindestens so groß wie die Sprachlosigkeit meines inneren Schweinehundes. Letztere nutzte ich aus und stand auf.
Ich zog mir also ein Sammelsurium an Trainingssachen über, alles Zeugs für die Halle, denn draußen war es doch recht frisch. Das eine kam über das andere und der Zwiebellook war perfekt. Zum Glück hatte ich fast nagelneue Sportschuhe im Schrank, die mir als Laufschuhe durchaus geeignet erschienen. Also raus und los.
Es war großartig! Luft, Freiheit, Natur, ein Podcast über die goldene Ära des Automobils auf den Ohren und ich war glücklich. Zeit? Kilometer? Egal. Es wurde eine 5-Kilometer-Runde. Von da an lief ich regelmäßig, mein einziger Anspruch war es, mindestens zweimal pro Woche eine Runde zu drehen. Das schaffte ich locker und mit Freude.
2021 ließ Corona nach, aber der Job bekam einen neuen Push. Ich bin Projektleiter und betreue in Deutschland und Österreich mehrere Firmen gleichzeitig über einen längeren Zeitraum vor Ort. Das bedeutet: viel Reisetätigkeit und viele Laufstrecken irgendwo im Nirgendwo. Dank Komoot aber kein Problem. Nach den ersten zehn Metern lasse ich mein berufliches Ich quasi hinter mir. Ich kann sofort abschalten. Ein unbezahlbarer Ausgleich für den inneren Frieden.
Es machte unglaublich viel Spaß. Bis zum September 2021. Hüfte und Knie konnten und wollten einfach nicht mehr.
Ich bekam immer häufiger Probleme, hatte ständig Schmerzen. Tabletten brachten nichts mehr. Ich ging zu verschiedenen Sportärzten. Das Ergebnis: Rückblickend hatte ich vieles falsch gemacht. Kein Plan, kein Know-how, immer voll drauf und solange es geht. Und meine Schuhe? Die waren bereits weit über ihre Fähigkeiten hinaus strapaziert. Das machte sich bemerkbar.
Ich musste mehrere Monate Pause machen, fing langsam wieder an. Aber selbst zaghafte und behutsame Laufversuche führten gleich wieder zu Schmerzen. So ging es immer auf und ab. Obwohl die Pausen immer länger wurden, war das Schmerzgedächtnis scheinbar so groß, dass es nichts half.
Die Schmerzen nahmen mir langsam, aber sicher die Lust am Laufen. Ich dachte mir: Da raffe ich mich als 55-Jähriger mitten in der Coronazeit auf, halte durch, finde eine neue Freude, einen neuen Sport für mich, bin fit, und dann werde ich von so etwas gestoppt.
Es dauerte bis Ende 2023, bis ich dank eines neuen Sportgeräts, das ich für mich entdeckte, wieder zum Laufen kam. Auf dem Ellipsentrainer konnte ich auf meine natürliche Art und Weise laufen, ohne dem „Aufprall“ auf dem Boden ausgesetzt zu sein. Genial!
Ich lief jeden Tag für die nächsten fünf Wochen, jedes Mal an die 45 Minuten. Und das vollkommen ohne Probleme. Von den Schmerzen merkte ich nichts mehr. Ich fragte mich, wie das möglich war. Was ist hier anders? Nach einem Gespräch mit einem Sporttherapeuten war ich klüger: Es muss etwas mit dem „Aufprall“ beim Auftreten zu tun haben, den ich auf dem Sportgerät vermeiden konnte. Mein Sporttherapeut empfahl mir eine Laufberatung, geeignete Laufschuhe müssten her, die bestenfalls die Belastung auf meinen Körper beim Auftreten reduzierten. So könnten sich meine Beschwerden beim Laufen eventuell beheben lassen. Das wollte ich ausprobieren.
Ich suchte mir einen Laufladen in der Nähe und ließ mich beraten. Im Dresdner Laufsportladen fühlte ich mich gut aufgehoben: freundliche Vermessung, unaufgeregte Beratung, zahlreiche Ratschläge, am Ende hatte ich ein geeignetes Paar Laufschuhe gefunden. Meine Wahl fiel auf den U-TECH Aion von True Motion. Die Idee hinter der Hufeisentechnologie hatte mich überzeugt, insbesondere mit Blick auf meine Beschwerden.
24 Stunden später war es so weit und ich lief die erste Runde in meinen neuen Laufschuhen. Die ersten Läufe waren noch ungewohnt, die Angst vor erneuten Schmerzen lief irgendwie immer mit. Ich war zu verkrampft. Es dauerte drei, vier Läufe, bis ich zur Ruhe kam.
Das erinnerte mich an eine Situation, die ich beim Motorradfahren erlebt hatte: Lange Zeit war ich der Meinung, dass Reifen eigentlich nur schwarz sein müssten, alles andere macht der Fahrer. Bis ich dann doch auf höherwertige Reifen umgestiegen bin. Und plötzlich hatte ich ein ganz anderes und besseres Motorrad – nur durch neue Reifen.
Also dachte ich mir, Laufen kannst du prinzipiell, also höre doch einfach mal, wie die neuen „Reifen“, meine Laufschuhe, funktionieren – auf Asphalt, im Gras, im Wald, bergab, in steinigem Gelände, nach einem Fehltritt oder auch im Sprint. Ich wurde sicherer.
Zudem merkte ich, dass die Schmerzen ausblieben. Keinen Grund also zur Sorge. Das Vertrauen in meinen Körper kam Schritt für Schritt zurück. Und damit auch die Freude am Laufen. Es machte einfach wieder Spaß.
Ich hielt mich an die Tipps des Laufladens und ließ es ruhig angehen. Seit Januar 2024 laufe ich nun wieder regelmäßig mindestens zweimal pro Woche. Weiterhin irgendwo im Nirgendwo, um die zehn Kilometer. Und das Wichtigste dabei: ganz ohne Schmerzen. Mittlerweile gucke ich auch auf die Zeit, denn im Oktober möchte ich die zehn Kilometer beim Rügenbrücken-Marathon in meiner Geburtsstadt Stralsund laufen. Und zumindest nicht Letzter werden.
Unsere Technologie ist zu nahezu 100 % aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und biomechanischer Forschung abgeleitet. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann, jahrzehntelanger Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. In den vergangenen 25 Jahren war er Teil zahlreicher innovativer Laufschuhentwicklungen – und damit gefragter Experte bei den Giganten der Branche.
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