tm_bildmarke_white
items in cart, view bag

Fotos / Videos: Gervis Casanova

„ICH WOLLTE MICH SELBST TESTEN“

Dieser Lauf war ohne Frage eine unglaubliche Erfahrung – eine, die mich mit enormer Anstrengung und vielen Opfern konfrontierte. Ich hatte nicht erwartet, dass es so schwer werden würde. Ich wusste, dass es eine Herausforderung sein würde: sowohl körperlich als auch mental. Aber ich habe unterschätzt, wie hart es wirklich war.

Genau das war auch der Grund, warum ich mich dafür entschieden hatte. Ich wollte mich selbst testen und sehen, ob meine mentale und körperliche Stärke ausreichen würden. Es zu sagen, dass man stark ist, und es zu glauben, ist das eine – es aber zu beweisen, ist etwas ganz anderes. Dieser Lauf war die perfekte Gelegenheit, genau das herauszufinden.

In den Monaten vor dem Lauf habe ich hart trainiert, so viel wie möglich jeden Tag. Und jede Nacht. Meine wöchentliche Laufleistung lag zwischen 80 und 100 Kilometern, während ich gleichzeitig an meinem Cookie-Business gearbeitet habe. Ich habe versucht, das Training zu genießen, damit es nicht zur Belastung wird. Nur so konnte ich mich immer wieder motivieren, trotz der täglichen Herausforderungen im Leben. Heute muss ich sagen: es war nur möglich, weil ich während des Trainings keine größeren Verletzungen hatte – nur die übliche Erschöpfung. Aber meine Beine sind gesund geblieben.

Auch dank unglaublicher Unterstützung. True Motion sponsorte meine Laufschuhe. Sie haben es geschafft, die Belastung auf meinen Körper zu verringern. Auch das Team von OACE unterstützte mich mit Ausrüstung, vor allem mit Kleidung. Die richtige Ernährung war ebenfalls entscheidend – sie war die Grundlage für meine ganze Vorbereitung und Anstrengung.

„UNGEWÖHNLICH KÜHL FÜR DIE JAHRESZEIT“

Als der Tag des Laufs kam, war ich zuversichtlich. Vor allem, weil ich zusammen mit meinem Freund Konrad startete. Er war einer der Gründe, warum ich mich überhaupt für dieses Rennen angemeldet hatte. Ohne ihn hätte ich es wahrscheinlich nicht getan. Seine Stärke und sein Mut motivierten mich weiterzumachen. Wir begannen den Lauf gemeinsam um 8 Uhr morgens bei kalten 5°C – ungewöhnlich kühl für diese Jahreszeit.

meet-gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_opener
gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_03
gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_05

Die ersten 20 Kilometer waren noch gut zu bewältigen. Konrad und ich liefen gemeinsam in einem konstanten, etwas schnellen Tempo – zumindest kam es mir schnell vor. Irgendwann zog Konrad davon. Und ich lief alleine weiter. Mit jedem Kilometer wurde die Erschöpfung größer. Meine Knöchel und Knie begannen zu schmerzen, aber ich hatte das Glück, dass mich meine Freunde unterstützten. Sie brachten mir Snacks, und mein Freund Fabian brachte mir unglaublich leckere Gyozas – so gut, dass ich sie in einer Minute verschlang. Ich erkannte, wie wichtig die richtige Ernährung für einen Ultramarathonläufer ist.

Nach einer kurzen Pause lief ich weiter und versuchte, meinen Kopf klar zu halten. Mein Ziel war einfach: so weit wie möglich laufen, ohne meinen Körper zu überfordern. Was ich dabei gelernt habe, ist: Grenzen existieren nur, wenn du an sie glaubst. Wenn du glaubst, du bist unbesiegbar, verschwinden diese Grenzen.

„VERLAUFEN IM WALD“

Bei Kilometer 55 verlief ich mich im Wald – für fast eine Stunde. Das war ein mentaler Rückschlag. Ich fühlte mich orientierungslos, frustriert und müde. Aber als ich endlich den nächsten Checkpoint erreichte, gab es aufmunternde Worte, die mich wieder motivierten. Ich kämpfte mich weiter bis Kilometer 70. Da ging es mir schon besser, obwohl jeder Schritt nach wie vor ein Auf und Ab war. So ist das Leben eben: Du findest Stärke, auch wenn du denkst, dass keine mehr da ist.

gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_04
gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_11
gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_01

Ab Kilometer 80 spürte ich die körperliche Belastung, besonders in meinen Füßen. Die Müdigkeit in meinen Knien und im Rücken war plötzlich verschwunden, aber der Druck auf meinen Füßen war anders. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Aber ich hatte das Glück, meine U-TECH Aion Elements zu tragen. Auch deswegen, mit nur noch 20 Kilometern vor mir, konnte ich nicht aufgeben. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich es täte. Nach einem schnellen Snack und einer kurzen Pause machte ich weiter – trotz der Erschöpfung. Ich war entschlossen, das Ziel zu erreichen.

Inzwischen ist die Nacht gekommen. Die Kälte zog immer mehr in meine Glieder, und der Wald machte nur so seltsamste Geräusche. Ich begann zu zweifeln. Ich war schon mehr als 18 Stunden unterwegs, als mein Fuß plötzlich in einen riesigen Matschhaufen sank. Dabei gab ein Band nach. Ich konnte kaum noch Gewicht auf den Fuß bringen. Aber was hätte ich tun sollen? Weinen, aufhören? Ich machte weiter. Schritt für Schritt.

„ES WAR ALLES WERT“

In den letzten Stunden fand ich meine Motivation darin, meine Füße anzuschauen, den Fortschritt zu sehen, den ich trotz der Erschöpfung machte. Jeder Schritt war ein Zeichen, dass ich vorankam. Bei Kilometer 93 bat ich Jonas, einen Videografen aus unserem Team, mich in den letzten 7 Kilometern zu begleiten. Seine Unterstützung war entscheidend. Er erinnerte mich daran, dass ich stärker war, als ich dachte, und dass ich diese Herausforderung meistern konnte.

gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_08
gervis-casanova_breckerfeld-ultra-x-aion-elements_09

Und das tat ich. Nach 21 Stunden Laufzeit überquerte ich die Ziellinie und hatte 109 Kilometer zurückgelegt – dank der Odyssee durch den Wald. Es war das tiefste Gefühl der Dankbarkeit, das ich je erlebt habe. Die Erschöpfung, der Kampf, die vielen Opfer – es war alles wert.

Diese Reise war die intensivste körperliche und geistige Erfahrung meines Lebens. Sie hat mir gezeigt, wer ich wirklich bin, und mir die Möglichkeit gegeben, das Unbekannte zu erobern. In die Unsicherheit zu gehen, eine Grenze zu ziehen und zu sagen: „Das ist kein Neuland mehr – ich habe diesen Teil von mir gemeistert.“

Ich hoffe, jeder von uns kann auf seine eigene Weise etwas erleben, das ihm hilft, sich selbst wirklich kennenzulernen. Vielleicht nicht mit einem 100-Kilometer-Ultramarathon, aber etwas, das einem zeigt, wer man ist. Es ist eines der größten Geschenke, die das Leben zu bieten hat.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG:

WISSENSCHAFTLICH VALIDIERTE TECHNOLOGIEN

Unsere Technologie ist zu nahezu 100 % aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und biomechanischer Forschung abgeleitet. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann, jahrzehntelanger Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. In den vergangenen 25 Jahren war er Teil zahlreicher innovativer Laufschuhentwicklungen – und damit gefragter Experte bei den Giganten der Branche.

truemotion_berlin_highpriority-2004-copy-2

BLEIB IMMER AUF DEM

LAUFENDEN

tm_icons-e-mail-bestellbestatigung_newsletter-01_white

Entdecke alle Stories von True Motion – und sei immer informiert über neue Produkte, Aktionen und Events. Kurz: Center your run!

BEKANNT AUS

faz_grauhandelsblatt_grau
ispo_graulaufen_de_grau
runnersworld_grauweltamsonntag_grau-2
wirtschaftswoche_graustern_grau
BLEIB IMMER AUF DEM LAUFENDEN

Entdecke alle Stories von True Motion – und sei immer informiert über neue Produkte, Aktionen und Events. Kurz: Center your run!

instagramfacebooklinkedin
Germany

© 2023 True Motion Running GmbH